EBOLA BEACH PARTY –
„CALLBOYS FROM HELL „
Da
beginnt doch mein Tag gleich so richtig gut .Das ist genau diese Art der Mucke
,die meinereins braucht ,um so richtig in Schwung zu kommen und den gute Laune
Pegel nach oben zu schrauben .Wer durch dem Vorgänger der Oldenburger „ After
Show Party“ bereits nen prallen Ständer gekriegt hatte ,wird mit ihrem neusten
Werk sicherlich auch keine Erektionsschwierigkeiten haben .Denn auch die hier
gebotenen 17 Stücke sorgen wieder für ne absolut pralle Hose .Ohne Zweifel
steht auch dieses Mal wieder der Humor bei den Burschen im Vordergrund ,was ja
wohl unschwer an solchen Songs wie "Tubenwurst auf Busenmaike“,
",“Gayfroschschenkelt" , oder
Zahnarztnutten“ auszumachen ist .Obwohl sich „Ebola Beach Party „ zu 100% im
Grindcorebereich wohl fühlt ,kommen die aber auch dieses Mal nicht drumrum ,ein
paar diverse Sprenkler aus dem Death Metal- & Punksektor mit einfließen zu
lassen . Sicherlich sind dies nun keine wirklichen Neuerungen in diesem
Musikbereich ,aber irgendwie haben’s die 4 Burschen doch verdammt gut
verstanden ,die miteinander zu verbinden und dadurch doch ne gewisse
„Kreativität“ an den Tag zu legen .Natürlich ist bei den Oldenburgern auch so ,dass
sie die Grindsparte nicht neu erfinden ,denn es tauchen doch nen ganzer Arsch
voll an eher sehr bekanten Riffs und Rhythmen auf .Aber was soll’s ,denn hier
zählt in erster Linie der Spaß .Und davon gibt’s hier jede Menge .Dabei spart
man natürlich auch nicht daran ,diverse Samples mit in die Stücke einzubringen
,wobei ich doch mal meinen möchte ,das man im Vergleich zu den bisherige
Veröffentlichungen ,dieses mal damit eher etwas sparsamer umgegangen ist .Die
Stücke selbst sind durchweg verdammt fett und bringen stellenweise auch ne
enorme Portion an Groove mit sich .Obwohl fast
„nur“ so ziemlich gebolzt wird ,zeigt man sich an vereinzelten Stelen
auch mal durchaus etwas gesitteter und lässt es eher etwas ruhiger angehen .Zum
Glück kommt dies aber wirklich nur minimal vor und dient eher dazu ,um mal kurz
Luft zu holen um dann wieder voll abzugehen .Und hierfür eignet sich das Teil
mehr als hervorragend .Solch Songs wie “Brasilianische Rhtyhmusbombe“
,“Zahnarztnutten“ oder "Tubenwurst auf Busenmaike“ mutieren zu den absoluten
Nackenbrechern und sorgen zweifelsfrei für den absolut tödlichen Moshpulk vor
der Bühne .Selbst beim Gesang zeigt man sich flexibel. Neben dem typischen
Gegrunze und Gekreische ,setzt man dieses Mal sogar mal ein paar leichte ,in
die Hardcorerichtung Styls ein .Kommt
echt verdammt gut . „Ebola Beach Party „ haben auch diesmal wieder alle Gewürze
fein aufeinander abgestimmt ,die ein vorzügliches und schmackhaftes
Grindcoresüppchen benötigt. Massig geknüppel ,groove ,ne Prise Abwechslung
,derbe Vocals und natürlich die Hauptzutat ,jede Menge Fun .Wer Sinn für Humor
hat und auch die Musik nicht immer gleich überbewertet ,den beschert „Callboys
from hell“ an wahrlich sättigende Mahlzeit .Da man nicht nur musikalisch
und produktionstechnisch schön fett rüberkommt
,sondern auch das Booklett durchaus
anregend gestaltet hat (Bildercollagen) ,kann man hier durchaus von einem
Grindcorefestmahl sprechen .Geile Scheibe mit geilen Songs ,welche einem
unweigerlich den Tag verschönern kann . (
LEO )
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